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  Turbulenter Saisonauftakt!!!

 

Nach erfolgreicher Anreise auf der eigenen Achse (500km) und der bestandenen technischen Erstabnahme am Freitag, begann das Dilemma am Samstag früh zu den Test- und Einstellfahrten!

Die ersten zwei Runden fuhren wir wegen etwas rutschiger Strecke noch mit Semislicks. Beim Wechsel auf Rennreifen mussten wir mit erschrecken feststellen, dass sich der rechte hintere Stoßdämpfer verabschiedet hatte. Massiver Ölverlust machte eine Weiterfahrt unmöglich!

Ab jetzt lief die Uhr gegen uns! Bis zum Rennstart waren es noch ca. 5 Stunden und wir mussten einen Stoßdämpfer für ein relativ neues Auto auftreiben! Nach 2 Stunden Telefondienst war ein passenden Teil bei einem sehr hilfsbereiten Team in Kelberg gefunden. Alle konnten aufatmen, aber nun kam noch der Einbau...!

 

 

Im Fahrerlager ging es dann zum Glück bei super Wetter zur Sache. Zwei Wagenheber und die tatkräftige Unterstützung meines Bruders brachten das Auto Punkt 13 Uhr in die Startvoraufstellung.

 

 

Mit zwei unterschiedlichen Dämpfern auf der Hinterachse und schon etwas ermüdet ging ich dann 14 Uhr an den Start. Mein Ziel war das Auto heil über die 15 Runden zu bringen und sauber durch zu fahren. Anfänglich war die Hinterachse sehr nervös jedoch als die Reifen dann auf Temperatur waren, konnte ich Zeiten so um die 8:40 fahren und war für's erste Rennen in Verbindung mit der ganzen Aufregung recht zufrieden.

 

 

Alles in allem war das Wochenende doch ein gelungener Start in Saison 2010 und wird uns sicher allen noch lange in Erinnerung bleiben.

 

Wet Race!

Und hier kommt der Rennbericht zum 2.Lauf der RCN bei „schönstem Eifelwetter“!!!

Das Auto wieder mit dem reparierten Stoßdämpfer bestückt, ging es am Mittwoch Nachmittag zur technischen Abnahme, welche dieses mal wegen des 24h-Rennens an die Tourizufahrt verlegt wurde. Der Andrang war groß, weil alle Autos wegen des zeitigen Starts am Donnerstag früh, an diesem Tag noch durch die Prüfung mussten.

Mein Auto trat dieses mal in der Gruppe F an. Anders als beim letzten Rennen, wo ich in der Gruppe RS fuhr, versprach ich mir eine bessere Platzierung, weil ich die Reglementgrenzen besser nutzen konnte. Die Abnahme lief reibungslos und so stand das Auto relativ schnell in der Startvoraufstellung.

Nun stellte sich die alles entscheidende Frage der Reifenwahl. Weil sich keiner so richtig sicher war, denn im Moment war es entgegen der Wettervorhersage noch trocken, lies ich das Auto auf den Semislicks über Nacht stehen.

Der Renntag began um 5:30 Uhr mit einem Blick aus dem Fenster und brachte sehr schnell Klarheit, Nebel mit Sichtweite teilweise unter 50m, ganze 4°C (zum Glück plus) und ein herrlicher Sprühregen, versprachen ein richtig schönes Rennen! Man musste sich die Situation einfach schön reden...

An der Tourizufahrt angekommen hatte das Team um Michael Jäger schon die Regenreifen aufgezogen und ich musste nur noch den richtigen Luftdruck einstellen.

Kurz vor acht standen wir dann auf der langen Geraden im Bereich Döttinger Höhe und rollten langsam zum Start auf die GP-Strecke vor.

Die Einführungsrunde war sehr entspannt, viele gingen auf Sicherheit, weil es teilweise nur im Blindflug durch die „Grüne Hölle“ ging! Ich fuhr noch an einigen Autos vorbei, um später in den Sprintrunden riskante Überholmanöver zu vermeiden.

Mit schönen Drift’s und einem sehr unruhigen Heck ging es dann in die ersten drei schnellen Runden. Ich habe zwar nicht mitgestoppt aber mein Gefühl sagte mir, dass ich recht fix unterwegs war. Der Tankstop verlief sauber und nach kurzer Stärkung ging es dann in den zweiten Stint. Die Sichtverhältnisse besserten sich und es regnete nur noch im Bereich GP-Strecke und vereinzelt auf der Nordschleife. An eine abtrocknende Strecke, war jedoch bei diesen Temperaturen nicht zu denken. Etwas schnellere Rundenzeiten, kleinere Zweikämpfe und natürlich ein paar Schrecksekunden, weil das Auto manchmal nicht in die Richtung fuhr wie ich es wollte, machten die restlichen 3 Sprintrunden doch noch zu einem Erlebnis.

Das Rennen endete dieses mal auf dem Parkplatz der Tourizufahrt und ich stellte das Auto im Park Fermé ab.

Mit Spannung erwarteten alle die Ergebnislisten, die scheinbar wegen des 24h-Rennens mit über einer Stunde Verspätung endlich aushingen. Mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht und so landete ich auf dem 4.Platz von insgesamt 12 Startern in meiner Klasse (F3). Für den insgesamt zweiten Renneinsatz mit meinem kleinen 130i und unter diesen besch... Bedingungen war ich voll zufrieden!

Mit Shuttlebussen fuhren wir gegen 14:30 zur Siegerehrung an die GP-Strecke und es gab sogar einen kleinen Pokal mit der Aufschrift „Ehrenpreis“.

Alles in allem mal wieder ein schönes Rennen, trotz der widrigen Wetterverhältnisse. Und das Wichtigste, das Auto ist heil geblieben, denn es gab eine Menge Schrott auf der Strecke.

Einmalig war auch die Kulisse um die gesamte Nordschleife anlässlich des 24h-Rennens, die von tausenden Fans mit ihren Zelten und Kleintribünen geprägt war. Einfach ein tolles Gefühl, in so einer Atmosphäre zu fahren.

Danke an alle Organisatoren und Helfer!

Bis zum nächsten Rennen...

 

Hot Race!

Hallo und herzlich willkommen zum Rennbericht des 3.RCN-Laufes.

Welch ein Wetter...!!! 23°C im Schatten und ein paar leichte Quellwolken, das ganze Gegenteil zum 2.Lauf !

Am Vortag des Rennens war ich mit meinem kleinen 1er für 2 Runden im Touriverkehr unterwegs, um das Fahrwerk auf die trockenen Verhältnisse abzustimmen. Danach machte ich noch die Papierabnahme. Diesmal bekam jeder Teilnehmer zwei Transponder! Einen für die Rundenzeiten und einen für die Schallpegelmessung. Der zweitere dient dem neuen Hobby unserer Bundesregierung, den Lärmpegel von Rennautos zu messen. Na, ja..., zum Glück ist der bei meinem Auto nicht all zu hoch, weil ich noch den Serienauspuff fahre.

Die technische Abnahme am Samstag lief sauber durch und das Auto konnte so ab 11Uhr in der Startvoraufstellung vor sich hin braten!

Gut durchgewärmt ging es mit einer halben Stunde Verspätung um halb zwei an den Start.

Die Setzzeitrunde absolvierte ich mit 9:50 in einer Gruppe von paar M3s. Einer davon beschäftigte mich noch die gesamte erste Sprintrunde, wie auch im Video zu sehen! Die restlichen Runden bis zum Tankstop fuhr das Auto super, auch die Reifen hielten gut durch. Rundenzeiten so um die 8:45 waren ganz gut.

In der Boxengasse angekommen war ich der Meinung, eine Pause machen zu müssen! Weil es war ja schönes Wetter und da kann man schon mal kurz aus dem "Backofen" aussteigen! Dies wurde mir jedoch zeitlich zum Verhängnis, weil es ordentlich Stau an der Zapfsäule gab und ich somit die vorgegebenen 40min für die beiden Tankrunden um reichlich 2min überschritt. Zum Glück wusste ich das wärend des Rennens noch nicht und fuhr eifrig weiter.

Nun kamen 5 Sprintrunden am Stück. Die beiden ersten noch mit relativ viel Verkehr, ein paar Gelbphasen und schönen Überholmanövern. Die zwei letzten hatte ich freie Fahrt, was man auch an den Rundenzeiten sieht. Mit 8:39min war ich zu frieden, jedoch im Vergleich zum restlichen Starterfeld in meiner Klasse noch zu langsam.

Im Park Fermé angekommen, sah man dem Auto die Hitzestrapazen an. Ich dagegen war noch recht fit, dank Klimaanlage und einer Erholungspause, welche mich auf den letzten gewerteten Platz in meiner Klasse verfrachtete. Egal..., Hautsache es hat Spaß gemacht und alles is heile geblieben.

In diesem Sinne freu ich mich schon auf den 5.Lauf.

Zum 4.Lauf ist das Team GF Motorsport, wegen Feierlichkeiten daheim, leider nicht am Start.

Bis dahin...

 

 Ein ganz "normales" Rennen...

Und hier kommt er, der Bericht zum 5.Lauf der RCN im Jahr 2010.

Gesundheitlich leicht angeschlagen machte ich mich Freitag früh auf den Weg in die Eifel. Das Wetter quer durch Deutschland wechselte von leichtem Regen über Regen bis zu Stark-Regen. In der Eifel angekommen fiel dieser dann bei ganzen 12°C schon fast sintflutartig vom Himmel! Na ja, zu Glück ist man ja solches Wetter schon gewöhnt...

Zwei Runden Im Touriverkehr, eine davon sogar auf fast trockener Strecke, drehte ich noch und dann nutzte ich das kurze Zeitfenster als es mal nicht regnete für die technische Abnahme. Diese fand diesmal im Gewerbegebiet Meuspath statt. Wegen dem Lauf zu den "ADAC GT masters" auf der GP-Strecke, verfrachtete man unsere "kleine" RCN-Gemeinschaft da hin. Der Ablauf war jedoch trotz der schwierigen Umstände vom Veranstalter, mit Hilfe einigen ansässigen Unternehmen, sehr gut organisiert. Eine Schande ist es jedoch, wie man seitens der Streckenbetreiber mit einer so traditionsreichen Rennserie wie der RCN umgeht! Und das alles nur, weil unsere doch recht "alltäglichen" Tourenwagen scheinbar nicht in das Bild der Hochleistungs-GT-Autos passen und wir auch keine Unsummen an Startgeld zahlen, um diverse irr°sinnige Vorhaben zu finanzieren!!! Man kann nur hoffen, dass gewisse Herren endlich zur Vernunft kommen und auch an die Zukunft des Nürburgrings denken - aber dafür ist es scheinbar schon zu spät...

Zurück zum Bericht. Samstag ging es früh raus, weil sich alle Autos bis um acht in der Startvoraufstellung entlang der Straße im Gewerbegebiet befinden mussten.

Im Konvoi ging es dann zur Tourizufahrt, wo halb neun die Fahrerbesprechung war. Leichter Nebel hing noch um die Nürburg drum herum, der sich aber mehr und mehr verzog und der Sonne Platz machte. Kurz vor halb zehn winkte unser Rennleiter dann die Veranstaltung an. In Ungewissheit über den weiteren Wetterverlauf ging ich die Setzzeitrunde etwas langsamer an und kam bei ca. 11min das erste mal an Start-Ziel vorbei. In den ersten beiden Sprintrunden hatte ich freie Fahrt aber es war noch recht rutschig, da es noch einige nasse Stellen gab und ab und zu leicht regnete. Also fuhr ich nicht ganz am Limit, um das Auto sicher durch's Rennen zu bringen. Die Bestätigungsrunde hat bis auf eine Sekunde gepasst und weiter ging es in die nächsten beiden Sprintrunden. Jetzt wurde der Verkehr schon dichter, weil die zweite Startgruppe ins Rennen geschickt wurde. Einige Erstteilnehmer und auch kleinere leistungsschwächere Autos machten manche meiner Überholvorgänge zu echten Abenteuern! Eingang Brünnchen hätte es dann fast geklappt, als so ein "kleiner Wicht" vor mir grundlos voll auf die Bremse stieg! Da hat der Abschlepphaken vorn sicher ordentlich Angst bekommen und ein Blatt Papier hätte auch nicht mehr dazwischen gepasst aber es ging noch mal gut! So ist es eben bei der RCN, da gibt es auch viele Anfänger auf die man einfach Rücksicht nehmen muß.

Der Boxenstopp verlief diesmal recht schnell...! Mit fast vollem Tank ging es dann in den zweiten Stint, der 5 Sprintrunden am Stück beinhaltete. Die Reifen auf der Vorderachse machten sich leichtbemerkbar, weil diese nur noch ca. 30% Gummi haben, aber sonst lief der kleine 1er super. Kleinere Zweikämpfe und ein Überholmanöver im Schwedenkreuz, welches das Auto etwas über die normale Renndynamik hinaus belastete, machten die restlichen Runden recht interessant.

Die Auslaufrunde endete in der Tourizufahrt und zurück ins Gewerbegebiet ging es mit  Ampelregelung. Einen geschlossenen Park Fermè gab es diesmal auch nicht, es mußte sich nur jeder bereit halten und durfte nichts am Auto machen, für eine eventuelle Kontrolle durch die Rennleitung - tolle Rennatmosphäre...!

Die beste Rundenzeit lag bei 8:50, nich doll aber die anderen Teilnehmer sind auch keine Bestzeiten gefahren. Am Schluß war es dann der 5.Platz von 8 Autos in meiner Klasse und der 31.Platz von 148 Startern in der Gesamtwertung.  Zufrieden und ganz schön geschafft durch meine Erkältung ging es nach dem Rennen sofort in die Pension zum Ausruhen, denn ich hatte noch zwei Gästefahrten für den Touriverkehr an diesem Tag auf dem Plan stehen.

Soviel zum 5.Lauf. 3 Rennen stehen dieses Jahr noch an, mal sehn ob die noch halbwegs fahrbar sind, angesichts der Außentemperaturen die wir im Moment so haben.

Bis dahin...

 

...mal ganz entspannt paar Runden drehen!

So lautete das Motto für das Touriwochenende vom 6.-8. August 2010. Zeitgleich zur DTM ist auf der Nordschleife erfahrungsgemäß recht wenig los, zumindest im Vergleich zu anderen Touriwochenenden! So war es dann auch, am Samstag war die Strecke nur 3 mal gesperrt und größere Unfälle gab es auch zum Glück nicht. Ideal um ein paar schöne Runden auf der schönsten Rennstrecke der Welt, mit dem schönsten Rennauto der Welt zu fahren! ;-)

Nach einer ersten Mechaniker-Runde die ich allein absovierte, um zu testen ob das Auto nach der recht langen Standzeit noch richtig fährt, wagte sich mein Bruder ans Steuer und fuhr auf Anhieb eine neue persönliche Bestzeit!!! Wir haben zwar keine genaue Rundenzeit aber nach meinem Zustand als Beifahrer zu urteilen ..., muß es verdammt schnell gewesen sein! Hier mal ein Bild von der Anfahrt auf die "Hohe Acht". Der 997 GT3 RS den wir im Karussell außen überholt hatten war bereits wenige hundert Meter weiter im Rückspiegel nicht mehr zu sehen!

Spaß beiseite - so schnell waren wir natürlich nicht aber schlecht war mir trotzdem! :-(  Ich vertrag die Beifahrer-Rolle nicht wirklich gut, deswegen war ich den Rest des Tages nur noch als Fahrer im Auto unterwegs. Mit unterschiedlichen Besetzungen drehte mein kleiner 1er dann so insgesamt 15 Runden an diesem sehr schönen und sonnigen Samstag in der Eifel.

Ein Hund gehörte am Wochenende auch mit  zum Team. Der kleine Chiwawa namens Schoko (nicht zu verwechseln mit einem Eichhörnchen) war nicht so begeistert von der Rennerei!

Dafür hat er jedoch abends die gesamte Aufmerksamkeit seines Umfeldes auf sich gezogen und bekam von allen Seiten Streicheleinheiten. Is aber auch niedlich der kleine...!

Den doch anstrengenden Tag liesen wir am Abend im Eifeldorf ausklingen.

Der Sonntag begrüßte uns mit typischem Eifelwetter, ... es regnete! Das war aber nicht so schlimm, nein sogar eine willkommene Abwechslung zum doch recht warmen Vortag. An der Zufahrt angekommen war der Parkplatz nur sehr dünn besetzt, ist ja auch kein Wunder bei dem Wetter. Die Strecke war wie gewohnt sauglatt, was den Spaßfaktor erhöhte. Ein paar Runden fuhren wir noch, dann wurde der Regen stärker und meine Reifen waren an der Grenze, sodas es keinen Sinn hatte weiter zu fahren. Wir schafften das Auto so gegen Mittag in die Garage, wo es die nächsten drei Wochen auf den 5.Lauf zur RCN wartet.

Bis dahin...

 

Der 6.Lauf...

Mit einer Woche Verspätung kommt nun der Bericht zum Lauf vom 19.9.2010. Vergangene Woche bin ich mit meinem Mountainbike über die Alpen geradelt und konnte leider nicht berichten.

Mit etwas gemischten Gefühlen startete ich am Freitag mittag Richtung Eifel, denn dieses Wochenende war ich komplett auf mich allein gestellt. Der Michael und seine Frau, die parallel zu ihrem Auto auch den Service an meinem Flitzer machen, hatten ihren 318er nicht im Einsatz und waren auch nicht an der Strecke. Das Risiko dabei ist, dass ich das Rennen bei einem Wetterumschwung hätte müssen abbrechen. Denn so ein Reifenwechsel is doch bissl zu stressig für den Fahrer...! Also pokerte ich auf stabiles Wetter und lag sogar ziemlich gut damit.

Am Samstag 15:00 Uhr startete die technische Abnahme im Dekra-Gebäude und ich war einer der ersten die ihr Auto vorführten. Dem lieben DMSB-Prüfer, der voller Tatendrang meinen 1er begutachtete, fielen gleich drei Dinge auf die nicht ganz dem Reglement entsprachen! Zwei davon muß ich bis zum nächsten Rennen abstellen und das Dritte konnte ich ihm ausreden. Na ja, das nächste mal geh ich etwas später zur Abnahme, da wird dann evtl. nicht mehr so genau hingeschaut... ;-)

Sonntag früh ging es wieder mal sehr zeitig raus, weil das Rennen schon um 9:00 Uhr gestartete wurde. Das Auto mußte bis 8:00 Uhr in der Startvoraufstellung stehen.

Die Fahrerbesprechung um kurz nach acht fand diesmal im Pressezentrum der GP-Strecke statt. Da war es wenigstens schön warm, denn draußen hatte es so um die 6°C aber dafür sehr sonnig und vor allem trocken! :-)

Nach einem letzten kurzen Fahrzeug-Check ging es dann an den Start zur T13. Die Setzrunde plazierte ich so bei 10:30min, genug um auch mit einigen Gelbphasen später zu bestätigen. Die erste Sprintrunde war richtig schön rutschig, denn bei diesen Außentemperaturen war nach einer Runde an vernünftigen Grip noch nicht zu denken. Viele hatten ihre kalten Reifen unterschätzt und fanden sich ganz schnell im Grünen wieder! Gegen Ende der zweiten Sprintrunde fuhr es sich schon wesentlich stabiler, zumal ich auf der Vorderachse Reifen fuhr, welche länger nicht im Einsatz waren und diese eine gewisse Zeit brauchen, um Grip aufzubauen.

Die Bestätigung in Runde 4 klappte fast perfekt auf die Sekunde genau. In Runde 5, als wieder "volle Pulle" angesagt war, hätte es fast einer aus der zweiten Startgruppe geschafft, mich von der Strecke zu räumen. Ausgang Brünnchen wollte ich rechts vorbei aber er hatte mich nicht gesehen und zog schön in den Scheitel der Kurve! Zum Glück stand ich nicht mehr voll auf dem Gas und es passte noch ein Blatt Papier zwischen unsere Stoßstangen. Huu..., durchatmen und weiter ging es. Bis zum Tankstopp steigerte ich mich noch auf knapp 9 Minuten und kam dann mit ca. einem 1/4 Tank in die Box. Kurz anhalten musste ich jedoch trotzdem, weil die Blase etwas drückte - kein Wunder bei den Temperaturen. An der Tanke war wie immer ordentlich was los und ich bekam langsam etwas Panik, dass ich die maximale Tankzeit von 40:00min überschreiten würde. Am Ende war es dann eine reichliche Minute, die das Tanken hätte dürfen nicht länger dauern.

In Runde 10 stoppte ich im Auto die Zeit mit und war ganz happy als die Uhr bei 8:34 stehen blieb. Dies war für mich eine neue persönliche Bestzeit. Sicher lag es auch daran, daß ich das erste mal ohne Beifahrersitz fuhr, der mit Gurten so um die 15 kg wiegt. Frohen Mutes flog ich die restlichen Runden mit vergleichbarem Tempo durch die "Grüne Hölle", konnte mich aber leider nicht mehr steigern.

Geschafft vom Rennen rollte ich in die Auslaufrunde und musste feststellen, daß sich die Tankuhr verdammt schnell dem Nullpunkt genähert hatte. So spritsparend wie es nur ging fuhr ich weiter, denn im Pflanzgarten lag die Nadel auf! Ging aber alles gut, die Ziellinie habe ich mit laufendem Motor überfahren und auch bis in den Park Fermè hat's gereicht. Dort angekommen freute ich mich über ein sauber absolviertes Rennen und stellte das Auto ab.

Die Ergebnislisten zeigten Platz 5 von 9 gestarteten Autos in meiner Klasse, womit ich auch ungefähr gerechnet hatte. Zufrieden mit dem Rennen und erfreut über die neue Bestzeit ging es dann Richtung Daun, wo der kleine 1er auf seinen nächsten Einstz Anfang Oktober wartet. Hoffentlich gibt's bis dahin keinen Schnee, denn wenn man sich das Wetter so anschaut..., na ja.

 So denn...

 

Das vorletzte Rennen

Nach nur 3 Wochen Pause machte ich mich vergangenen Freitag zum vorletzten Lauf in diesem Jahr Richtung Nordschleife auf. Im Gepäck hatte ich meine beiden hinteren Seitenscheiben, die ich mit der vorgeschriebenen Sicherheitsfolie bekleben musste. Weiterhin hatte ich mir eine Dichtung aus Moosgummi gebastelt, welche die Trennwand zum Motor abdichten sollte. Bevor es zur technischen Abnahme ging baute ich die beiden Sachen noch fix ein und nahm das Auto bei einem Bekannten noch mal kurz auf die Hebebühne. Übrigens das erste mal seit Beginn der Saison, dass ich meinen Flitzer von unten sah! Der Grund war ein Geräusch hinten rechts an der Radaufhängung. So richtig konnten wir es nicht lokalisieren und stellten das Auto getreu nach dem Motto "So lange es klappert ist es nocht dran" wieder auf die Räder. Die Abnahme verlief soweit ganz gut und auch die Prüfer waren zufrieden mit dem Auto. Den Abend ließen wir im Eifeldorf bei 1,2,3,... Bierchen ausklingen, denn Samstag ging es erst nach dem Mittag los und somit war endlich mal Ausschlafen angesagt.

Auch der Renntag zeigte sich von seiner besten Seite. Keine Wolke am Himmel, jedoch ordentlich Tau hatte sich auf die Strecke gelegt. Wir mussten uns zum Glück nicht damit rumschlagen aber die Jungs und Mädels von der GLP hatten sicher ordentlich was am Lenkrad zu tun!

Gegen 10:30 Uhr brachte ich das Auto in die Startvoraufstellung und bereitete alles für's Rennen vor.

Um 13:20 Uhr rollten wir auf die Strecke und stellten uns in Zweierreihe auf. 10 Minuten später startete der Rennleiter das Rennen und auf ging es in den fast 21km langen Eifelkurs. Durch den um die Jahreszeit relativ niedrigen Stand der Sonne gab es viele schattige Stellen, an denen der Asphalt schön kalt und rutschig war. Hinzu kamen noch ein paar 100m Ölspur, die einige Autos bereits in der ersten Runde gelegt hatten! Dementsprechend "langesam" ging ich auch die erste Sprintrunde an. Einige Fahrer jedoch hielten voll drauf, als ob es keinen nächsten Tag gäbe und wurden dann aber auch mit dem einen oder anderen Dreher belohnt...

Die Bestätigung in Runde 3 funktionierte gut und weiter ging es mit Volldampf für zwei weitere Runden durch die "Grüne Hölle". Das Auto fuhr sich diesmal sehr unruhig und stempelte manchmal recht heftig auf der Hinterachse. Ich denke die Dämpfer waren an ihrer Leistungsgrenze und kamen mit den schwierigen Streckenbedingungen an diesem Tag nicht zu recht. Das Straßen-Fahrwerk ist eben der Schwachpunkt am Auto, steht aber schon auf der Umbauliste für den Winter!

Mit viel Feingefühl und vollem Tank ging es dann in den zweiten Stint, der 5 Sprintrunden hintereinander bereit hielt. Trotz weniger Gelbphasen und viel freier Fahrt kam ich nur auf eine Bestzeit von 8:45 Min, das Auto war einfach zu unruhig, um eine vernünftige Linie zu finden. Mal sehn was ich da vor dem nächsten Rennen noch an den Einstellungen drehen kann.

Im Parc Fermè, seit langem wieder mal im alten Fahrerlager, freute ich mich das Rennen unbeschadet überstanden zu haben, denn so richtig wohl war mich diesmal nicht dabei. Na ja, immer noch besser wie ein Tag ohne Rennen! ;-)

Platz 5 von neun gestarteten Autos war noch ok. Und es waren diesmal sogar nur 51 Sekunden bis zum 3.Platz. Offensichtlich hatte nicht nur ich mit der Strecke zu kämpfen...! Leider hat es auch meinen letztjährigen Teamkollegen mit seinem 318is erwischt, er kam in seiner zweiten Sprintrunde Eingang Hatzenbach rechts von der Strecke ab und kollidierte mit der Leitplanke. Die Vorderachse brach dabei und an eine Weiterfahrt war nicht zu denken. Schade - und das kurz vor Saisonende!

Das nächste mal ist mein Rennauto doppelt gefordert, denn vor dem Rennen am 24. Oktober, wo wir traditionsgemäß den Gesamtkurs fahren, ist es am Vortag noch bei der GLP am Start. Mein Bruder mit einem Kumpel bewegen dann den blau-weißen Renner. Mal sehn wie sie sich schlagen...

Bis dahin

 

Das Beste zum Schluss!!!

Ein letztes Mal für die Saison 2010 ging es Freitag Mittag Richtung Nordschleife. Diesmal mit einem recht großen Team, denn mein Bruder startete am Samstag auf meinem Auto in der GLP und hatte einige Freunde und Helfer mitgebracht. Es waren also genug Hände da, die auch am Sonntag zum Rennen mit anpacken konnten. Nach gut überstandenen 12 Runden Gleichmäßigkeitprüfung und noch zwei Runden im Touriverkehr, ging es anschließend gleich noch zur Abnahme in das Dekra-Gebäude.

Problemlos bekam der 130i seinen letzten Aufkleber für die erfolgreich bestandene Prüfung. Gegen Ende des Tages verschlechterte sich das Wetter, aber das ist ja nichts ungewöhnliches in der Eifel...

Am Abend stieg die alljährliche Fahrerlagerparty in der Box 33. Wir schauten so gegen 21:00 Uhr vorbei und machten noch ein paar „Benzingespräche“ mit Fahrerkollegen und Leuten von anderen Teams. Für das leibliche Wohl war natürlich auch gesorgt. Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an die Organisatoren!

Am Renntag schrieb der Veranstalter eine Einstellfahrt aus, welche jedoch schon 8:00 begann. Wegen des schlechten Wetters, entschied ich mich allerdings nicht daran teilzunehmen. Also ging ich es langsam an und konzentrierte mich voll auf das Rennen, was bei diesen Bedingungen ohne hin schon anstrengend genug werden würde. Wie jedes Jahr zum Saisonabschluss ging es über den 25km langen Gesamtkurs. Da fahren wir eine Kombination aus Nordschleife und GP-Strecke, die sonst weder in der VLN noch zum 24h-Rennen gefahren wird. Obwohl das Wetter immer besser zur werden schien, entschied ich mich und auch der Großteil des Starterfeldes auf Regenreifen zu starten.

Kurz vor dem Start war es sehr sonnig und Teile der GP-Strecke waren bereits trocken als wir auf die Start/Ziel-Gerade rollten. Die erste Runde muss für alle Zuschauer wie eine „Drift-Challenge“ ausgesehen haben. Kalte Reifen und 5°C Außentemperatur ließen so etwas wie Grip gar nicht erst aufkommen. Zwei Autos hatten sogar soviel Schwung das für die beiden das Rennen schon in der ersten Runde an der Leitplanke endete. Bereits in der zweiten Sprintrunde verbesserten sich die Bedingungen spürbar und ich hatte zunehmend Angst um meine Regenreifen, denn es kam kein neuer Regen nach! Die letzte Runde vor dem Boxenstopp war die Strecke zu 90% trocken und ich fuhr auf jede nasse Stelle, um die Reifen zu kühlen.

In der Box angekommen, waren bereits viele Teams beim wechseln auf Slicks und ich musste mich nun entscheiden! Ich blieb auf Regenreifen, weil ich das Wetter und seine Eigenheiten hier kenne. Also ging es weiter! Für die zweite Tankrunde hatte ich noch genug Zeit und fuhr dementsprechend langsam, um die Reifen zu schonen. Die Bestätigungsrunde musste ich mit 15 Minuten absolvieren, was auch keine größere Belastung für die Pneus darstellte. Danach ging es jedoch in 4 Sprintrunden am Stück und mir wurde immer mulmiger! Ich schaute ständig auf die Außentemperaturanzeige, die zum Glück nicht mehr als 7°C anzeigte. Aber selbst bei diesen Temperaturen und trockener Strecke würden die Regenreifen die Belastung nicht lange durchhalten...!

Ich fuhr gerade von der Nordschleife kommend auf die Start/Ziel-Gerade der GP-Strecke, von wo aus man einen guten Blick über die Wetterlage hat. Zu meiner Freude zeigte sich der Himmel in Richtung Müllenbach recht dunkel und ich hoffte endlich das rettende Nass von oben zu bekommen! Ende GP-Strecke ging es wieder auf die Nordschleife und Eingang Hatzenbach waren bereits erste kleine Tropfen auf der Frontscheibe zu sehen. Schnell wurden diese größer und schon im Bereich Flugplatz hat es der Scheibenwischer kaum noch geschafft für freie Sicht zu sorgen. Endlich war das Wetter für die Reifen wieder da!

Die slickbereiften Autos fuhren mit Schrittgeschwindigkeit ganz rechts und ich flog an ihnen vorbei als gäbe es keinen nächsten Tag... Nun war wieder volle Konzentration angesagt. Der Regen reichte bis Breitscheid aber schon in der nächsten Runde war die gesamte Döttinger-Höhe und auch die komplette GP-Strecke nass. Dies sollte reichen, um einen ordentlichen Vorsprung herauszufahren. Als ich an der Box vorbei kam war auch dort die Freude im Team GF Motorsport groß! Fast fehlerfrei und mit wenig Verkehr fuhr ich die letzten drei Sprintrunden zügig durch. Die Auslaufrunde war ein großes Hupkonzert. Alle Fahrer bedankten sich bei den Streckenposten für ihre Arbeit und verabschiedeten sich in die Winterpause. Im Parc Fermè angekommen schaute ich als erstes auf die Reifen. Na ja, die sahen ganz schön mitgenommen aus. Teilweise ausgebrochene Profilblöcke und abgefahrene Außenkanten, werden evtl. keinen weiteren Einsatz zulassen.

Nun war die Spannung groß, für welchen Platz die richtige Taktik denn gereicht hat? Mein Bruder erzählte mir, dass der Streckensprecher die Startnummer 37 für die Gruppe F als in Führung liegend genannt hatte. Das wäre ja der Wahnsinn!!! Die Spannung wuchs und kurz nach 16 Uhr kam unser Rennleiter und klebte die Zettel mit den Platzierungen an die Wand. Ich traute meinen Augen kaum als die Liste der Klasse F3 mit meinem Namen begann! So richtig glauben konnte ich es noch nicht aber es stimmte. Nun musste nur noch die Protestfrist ablaufen und das Ergebnis würde stehen. So war es dann auch und die Siegerehrung begann. Den ersten Pokal gab es für den Klassensieg und danach wurden noch die Gruppensieger geehrt. Da in der Gruppe F keine weitere Klasse über der F3 steht, bekam ich den Pokal für den Gruppensieger auch noch. Von Null auf Hundert, nein nicht ganz es gab ja im zweiten Rennen dieses Jahr schon mal was für den 4.Platz. Aber trotzdem ein riesen Sprung!

Das Auto voller Reifen und Pokale ;-) machten wir uns gleich danach auf den Heimweg. Mein Bruder fuhr das Rennauto und sein Kumpel das Servicefahrzeug (330xd). Ich konnte mich entspannt daneben setzen und hatte Zeit die Ereignisse der Tages zu verdauen.

Welch ein Saisonabschluß 2010!!!

Das hätte ich mir nie träumen lassen, gleich in der ersten Saison mit dem eigenen Auto in der Platzierung so weit vorzufahren. Es war sicher etwas Glück dabei aber das braucht man im Motorsport auch, genauso wie ein gutes Team, was ich ja an diesem Wochenende hatte!

 

So, nun geht es in die unendlich lange und nicht enden wollende Winterpause. Aber es gibt ja zum Glück Pläne das Auto noch etwas zu verbessern. Also werd ich mich mal an den Motor, Auspuff, die Bremsen und das Fahrwerk machen. Da stecken sicher noch einige Sekunden an Rundenzeit drin...

Vielen Dank an alle die diese tolle Saison 2010 mitgestaltet haben!

Von leichten Startschwierigkeiten im ersten Rennen bis zum Klassensieg – einfach schön!

In diesem Sinne freue ich mich schon auf die Saison 2011.

 

Bis dahin.

GF motorsport